Die eigene Webseite als Fotograf

Seit es, weil man sich gerade selbstständig gemacht hat, oder weil es nur nebenbei oder gar als Hobby betrieben wird. Gerade in der Fotografie Branche ist eine Webseite für sein Portfolio unumgänglich. Auch wenn vieles mittlerweile über Social-Media-Kanäle, wie Facebook und Instagram abgewickelt wird, ist eine Webseite immer noch mit eines der seriösesten Mittel im Internet, um Kunden zu gewinnen.

Der passende Computer für Fotografen

Um eine Webseite zu erstellen, wird an sich kein besonders Leistungsstarker PC benötigt. Da Fotografen jedoch meist aufwendige Bilder bearbeiten, sind entsprechende Komponenten notwendig. Diese bieten natürlich auch in allen anderen Bereichen Vorteile.

Das Herzstück eines jeden Fotografen, aber auch Webdesigners, ist der Monitor. Beim Monitor sollte darauf geachtet werden, dass dieser eine hohe Farbraumabdeckung besitzt. Der SRGB Farbraum sollte für die Internetnutzung 100 % abdecken. Sofern man nicht druckt, kann der Adobe RGB Farbraum vernachlässigt werden. Andernfalls sollte auch dieser in Richtung 100 % gehen. Weiterhin ist bei einem Monitor wichtig, dass er ein IPS Panel besitzt und somit eine gute Blickwinkelstabilität. Sonst verfälschen die Farben direkt, sobald man nicht mehr 100 % mittig davor sitzt.

Bei dem Desktop RAM sollte man heutzutage mindestens 16 GB nehmen. 8 wären für viele Dinge zwar auch noch ausreichend, aber mit 16 ist man auf der sicheren Seite. Gerade bei etwas aufwendigeren Bildbearbeitungen mit parallelen Programmen im Hintergrund.

Bei dem Prozessor sollte je nach verwendetem Programm darauf geachtet werden, dass dieser eine hohe Single Core, bzw. Multi Core Leistung hat. Programme, wie Lightroom profitieren eher von einer Single Core Leistung, wohingegen Programme, wie Capture One mehrere Kerne nutzen und von einer Multi Core Leistung profitieren. Die aktuellen i5 und i7 Prozessoren sind im Single Core Bereich sehr Leistungsstarke und die aktuellen Ryzen 5 und 7 Prozessoren im Multi Core. Die Rede ist hier aber immer nur von wenigen Prozenten.

Eine dedizierte Grafikkarte ist in 90 % der Fälle eigentlich nicht notwendig, da die wenigsten Filter und Anwendungen von dieser profitieren. Notwendig wird diese erst für die Bildbearbeitung. Wenn man aber auf Nummer sicher gehen möchte, reicht eine günstige dedizierte Grafikkarte mit 4gb VRAM, wie die Nvidia Geforce GTX 1050 TI vollkommen aus.

Ein Fehler, den viele machen, ist es bei der Festplatte nur auf eine herkömmliche HDD zu setzen. Da bekommt man zwar sehr viel Speicher für sein Geld, dafür ist diese aber sehr langsam. Aus diesem Grund sollte man unbedingt eine SSD Festplatte in seinem Computer haben. Auf dieser sollten das Betriebssystem und die Programme installiert werden. Die SSD ist um ein Vielfaches schneller als eine HDD und beschleunigt sämtliche Vorgänge während der Arbeit.

Das Konzept der Webseite

Die Webseite ist zu großen Teilen das, was den Besucher dazu bringt, ob er den Fotografen bucht oder nicht. Daher sollte man nicht unbedingt auf kostenlose Webseiten zurückgreifen, sondern z. B. mit Wordpress eine kostenpflichtige Webseite erstellen. Daneben sollte man entscheiden, ob die Webseite nur als reines Aushängeschild, also Portfolio genutzt werden soll, oder auch z. B. als Blog. Mit einem Blog ist die Chance natürlich noch einmal höher, dass man im Internet gefunden wird.